Daniel Werner

Daniel Werner arbeitet international als Tänzer, Coach und Lehrer für Embodiment/Verkörperung.

Seine Lebensreise führte ihn über politisches Engagement, durch tiefe spirituelle Erfahrungen, Heiler- und Therapieausbildungen, in Partnerschaft, Vater Sein und Familie, Contact Improvisation und Verkörperung, künstlerisches Wirken und Performance, Gemeinschaft und andere Facetten der Existenz. Er studierte Zeitgenössischen Tanz am North Karelia College in Finnland. Bereits 1993 hat er begonnen, Menschen in ihren Bewusstseinsentwicklungsprozessen zu begleiten, seit 1995 hauptberuflich. Er ist NARM-Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie i.A..

Homepage: www.body-mind-presence.de
Telegram-Gruppe (neu): https://t.me/+F_iqAfc88WgwNjYy
E-mail-Verteiler: (Einfach eine formlose E-mail schicken, und wir nehmen Dich in den Verteiler auf!)

Workshop

Embodiment & NARM™

Dieser Workshop gibt Einblicke in die Arbeit von Gabi und Daniel. Der folgende Text ist für längere Seminare / Retreats gedacht, und wir werden schauen, welche der unten beschrieben Inhalte sich dann anbieten.
Ihre Arbeit bietet Erfahrungs-, Lern-und Heilungsräume für / ist inspiriert von / verbindet Elemente aus:

  • Embodiment / Verkörperung
  • NARM® – Neuroaffektives Beziehungsmodell
  • Body-Mind Centering®
  • Somatic Movement
  • Körpersysteme: Faszien / Organe / Psoas / Flüssigkeiten u.a.
  • Contact Improvisation – Tanzen – Singen – Sharing
  • Nervensysteme / Selbst- & Co-Regulation
  • Frühkindliche Bewegungsentwicklung
  • Prä-, peri- und postnatale Trauma- und Körpertherapie
  • Erforschen von Begegnung, Berührung & Kontakt
  • Aquatic Motion & Bodywork
  • Qigong & Tai Chi nach Mantak Chia
  • Somatic Coaching

Mögliche Embodiment-Inhalte:

Bewegungsentwicklung: anatomisch – physiologisch – psychodynamisch
Erfahrbare Anatomie und Körpersysteme: Faszien – Organe – Psoas – Flüssigkeiten – Knochen u.a.
Nervensysteme: Selbst- & Co-Regulation
Kontaktforschung & -improvisation
Organismisches und entwicklungsdynamisches Erfahren und Verstehen von Leben
Somatisches Begleiten mit Fokus auf Embodiment: Regulation – Nachnähren – Nachreifen

Mögliche NARM™-Inhalte:

Kontakt – Einstimmung – Vertrauen – Autonomie – Liebe & Sexualität
Selbstwirksamkeit, Lebensgestaltung und die 4 Säulen von NARM™
Somatische und emotionale Vervollständigung
Begleiten mit Fokus auf das psychodynamisches und psychophysiologisches Erleben (Regulation und Containment)

In diesem Seminar laden wir dich ein, dich mit deinem Körper (wieder) zu verbinden, gespeicherte Erfahrungen und Prägungen erfahrbar werden zu lassen, deine persönliche Kreativität, Lebendigkeit und (Heil)-Kraft in einer liebevollen und sicheren Atmosphäre zu erforschen und deinen eigenen (Bewegungs)-Ausdruck zu erweitern, im Kontakt mit dir selbst und mit anderen.

Viele tiefe Aspekte unseres Selbst werden erst in non-verbalen (Spür-) Räumen wahrnehmbar, u.a. weil unsere tiefsten Prägungen vor der Sprachentwicklung stattfinden. Wir co-kreieren heilsame Räume, in denen wir anerkennen, dass wir alle verwundete und heile Anteile in uns tragen, dass wir (Körper-) Kontakt und Verbundenheit brauchen und geniessen, und gleichzeitig vieles ausgelöst werden kann, was dann Zeit und Aufmerksamkeit benötigt, um sich integrieren zu können. Wir erlauben uns zu spielen, uns in Kontakte hinein und wieder heraus zu bewegen, nach innen und nach außen, in Frühes und in Erwachsenes, zu schwingen, zu pendeln und uns dem ureigenen Fluss des Lebens hinzugeben.

NARM™ (Neuro Affective Relational Model oder Neuroaffektives Beziehungsmodel) ist ein auf somatischen Grundlagen basierendes körperpsychotherapeutisches Model und Werkzeug. Das Anliegen von NARM™ ist die Heilung von Entwicklungstrauma und damit vor allem die Vertiefung der Verbindung mit sich selbst, den eigenen Empfindungen und Gefühlen, der eigenen Lebendigkeit und auch der Kapazität zu gesunder Beziehung und Bindung. NARM™ arbeitet beziehungsbezogen, im Hier und Jetzt, ressourcenorientiert und nicht-regressiv.

NARM™ basiert auf der Annahme, dass unsere menschlichen Grundbedürfnisse nach Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie, Liebe & Sexualität in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen unzureichend beantwortet wurden und wir als Kinder ,,Überlebensmuster” entwickelten, um mit schwierigen Empfindungen, Emotionen und Umständen umgehen zu können.

Diese sog. „adaptiven Überlebensstrategien“ wenden wir auf alle Situationen in unserem jetzigen Leben immer dann an, wenn wir an die Erfahrungen von damals erinnert werden.

Was damals überlebenssnotwendig gewesen ist, steht uns heute oft dabei im Weg, unsere Lebendigkeit zu erleben, nahe Beziehungen führen zu können und unser Potential zu entfalten.

Inspiriert von diesem Wissen, wirst du eingeladen, wieder mehr wahrzunehmen und zu erspüren, was du dir wünschst, was dir im Weg steht, wie du im Jetzt und Hier gestalterisch und selbstwirksam sein und wie du positive biopsychologische Veränderungen tiefer verankern kannst.

Auf der Grundlage der fünf Überlebensstrukturen nach Laurence Heller (NARM ™) und angelehnt an die 4 Säulen der NARM-Therapie beforschen wir sehr körperorientiert verschiedene menschliche Entwicklungsphasen und die dazugehörigen Bedürfnisse, vom praenatalen bis zum jungen Erwachsenenalter.

Wir unterstützen das Entwickeln von Kapazitäten, dich selbst zu beinhalten, mit all deiner Lebendigkeit und allem was du bist und was zu dir gehört. Du kannst lernen, erwachsenes und kindliches Bewusstsein in dir zu differenzieren. In diesem sicheren und präsenten Raum in dir selbst, kann sich Abgespaltenes wieder in den Lebensfluss integrieren und Heilung stattfinden.

Unsere Embodiment Arbeit fokussiert vor allem auf das körperliche Erleben. Es wird viel Zeit für Solo-Explorationen und auch Raum zum Spielen und Forschen im Kontakt mit anderen Menschen geben.

Im sogenannten ,,Somatischen Begleiten” wirst du die Möglichkeit haben, eigene Themen mit Unterstützung noch spezifischer zu bewegen.

Deinem Körper wird zum Beispiel die Möglichkeit gegeben, die Erfahrung von “Getragen Sein” zu machen. “Support precedes movement” – die Unterstützung (Boden, anderer Körper) geht der Bewegung voraus – d.h. vor jeder Bewegung sucht, klärt und nährt der Körper seine Beziehung zu Schwerkraft und Unterstützung und findet Mühelosigkeit, fließende Spannungsmodulation, „juicy“-organische Kraft im Zentrum und wache Körperreflexe.

Hier spielen Elemente der evolutionären und frühkindlichen Bewegungsentwicklung eine wichtige Rolle. Durch sie entsteht ein sehr direkter und gespürter Zugang zu Bewegung. Der Körper erinnert sich an sehr frühe Bewegungsmuster und -qualitäten, welche grundlegend sind für unser hochentwickeltes und komplexes Bewegungspotential.

Achtsamkeit und das Berühren der verschiedenen Gewebeschichten helfen, die intuitive Körperintelligenz zu vertiefen und eigene Heilkräfte zu aktivieren.

Auch den „bio-elektrischen“ Bewegungen in uns werden wir lauschen und laden sowohl eine tiefe parasympathische, als auch eine sympathische Regulation ein. Ruhe und Regeneration, sich tragen und nähren lassen, verdauen und verstoffwechseln (Parasympathikus) und auch Aktivität, Vitalität, Kraft, gesunde Aggression und Lebendigkeit, Entladen und Freischütteln (Sympathikus) spielen eine Rolle.

Du darfst erforschen, was das alles mit „sich sicher fühlen“, Selbst- und Co-Regulation, Neurozeption, Kontakt und Grenzen zu tun hat.

Das Zusammenspiel von Organen, Faszien und weiterer tiefliegender Muskulatur im Bauchraum, vor allem der tiefliegenden Psoas-Muskulatur, ist wesentlich für eine ,,saftige” Kraftentwicklung aus dem Zentrum heraus. Diese führt zu mehr Beweglichkeit und Lebendigkeit, vor allem in der Wirbelsäule und zu mehr Mühelosigkeit, faszialer Elastizität, Geschmeidigkeit und Genuss in deinem gesamten Sein.